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Siemens Digital Industries Software gab am 20. Juli die Übernahme des FORAN-Softwaregeschäfts vom spanischen Technologie- und Engineering-Unternehmen SENER bekannt. Die SENER Group behält ihr traditionelles Marine-Engineering-Geschäft bei. Siemens will FORAN ins Xcelerator-Portfolio aufnehmen.

 Während Siemens in der Pressemitteilung hauptsächlich die Anforderungen an die Nachhaltigkeit im Schiffbau als wichtigen Kaufgrund erwähnt, weiß Hartpunkt, ‚Der Monitor für Defence und Sicherheitspolitik‘: „Nach Angaben von Sener nutzen mehr als 150 Werften – darunter auch Marinewerften – und Entwicklungsbüros weltweit die FORAN-Technologie. Die Software sei in den vergangenen Jahren unter anderem beim Entwurf und Bau der spanischen S80-U-Boote und Fregatten F110, den britischen SSBN der Dreadnought-Klasse und Type-26-Fregatten sowie kanadischen und australischen Fregatten zum Einsatz gekommen.“ (Hartpunkt Artikel)

In der Siemens-Pressemitteilung aus Plano, Texas, die zunächst nur in englischer Sprache verfügbar ist, wird nur von der Aufnahme der neuen Software ins Xcelerator-Portfolio gesprochen. Eine geplante Integration in Teamcenter als übergeordnete PLM-Software von Siemens ist ebenso wenig erwähnt wie eine solche in NX, das zentrale Mechanik-CAD-System, oder mit der Mentor Software für Elektrik und Elektronik.

Sener ist ein Konzern mit 2.350 Mitarbeitern auf fünf Kontinenten. Wie viele Mitarbeiter rund um die Entwicklung und den Support von FORAN übernommen werden und zu welchen Konditionen, wurde nicht mitgeteilt.