
Fachgebiet Industrielle Informationstechnik, TU Berlin

Technische Universität Berlin
Fachgebiet Industrielle Informationstechnik
Sekretariat PTZ 4
Pascalstr. 8-9
10587 Berlin
Tel.: +49 030 314-25416
www.iit.tu-berlin.de
rainer.stark@tu-berlin.de
Leiter des Geschäftsfelds/Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Rainer Stark
Gründungsdatum:
1990
Wissenschaftliche Mitarbeiter: 15
Angestellte: 3
Auszubildende:
Bachelor Student*innen: 689
Master Student*innen: 184
Strategischer Ansatz / Vision für PLM
Ingenieur*innen sollen mit kreativer Virtualität und digitaler Kontinuität nachhaltiges Leben ermöglichen. Dazu wollen wir die Produktentstehung durch die Gestaltung von Daten, Modellen, Methoden, Werkzeugen und Prozessen virtualisieren. Durch die Verwirklichung neuer digitaler Entwicklungsintelligenzen als Teil eines soziotechnischen Systems tragen wir zur ganzheitlichen Betrachtung des Produktlebenszyklus und der Entwicklung nachhaltiger Produkte bei. Damit steigern wir die Innovationskraft und Effizient des Engineerings.
Kernkompetenzen / Schwerpunkte der Lehre
- Aufbau, Funktionalität und Anwendung von Rechnersystemen und Netzwerken
- Objektorientiertes Programmieren in C++ mit MS Visual Studio
- IT-gestützter Lösungen für Produktentwicklung und Produktionssteuerung im Industriekontext
- Produktentstehungsprozessen und Prozessmanagement in praktischer IT-Anwendung durch Projektarbeit
- CAD, CAE, DMU und VR/AR für Produktentwicklung und -simulation
- Moderne Produktentwicklungsmethoden im Kontext des modellbasierten Systems-Engineerings (MBSE) mit Prototypenentwicklung
- Projektarbeit mit Fokus auf nachhaltige IT-Anwendungen für ganzheitliche Betrachtung von Produktentwicklungs- und Produktionsprozessen
- Methoden und Werkzeuge der Digitalen Fabrik für Arbeits- und Fertigungsprozessplanung
Forschungsschwerpunkte
Unsere Forschung bezieht sich auf die folgenden Ebenen:
- Innovative Informationstechnologie: Dabei erforschen wir die Applikation von Technologien, wie beispielsweise Künstliche Intelligenz, Wissensgraphen, DMU/FMU oder Extended Realities im Kontext der virtuellen Produktentstehung.
- Methodische Fähigkeiten: Dabei erforschen und entwickeln wir datenbasierte und methodische Vorgehensweisen im Einklang mit einschlägigen Werkzeugen zur Unterstützung von Produktentwickler*innen.
- Wertschöpfungs- und Lebenszyklusbeitrag: Dabei richtet sich unsere Forschung an der Tätigkeit von Ingenieur*innen und den erforderlichen Werkzeugen an ihrem Beitrag zu Wertschöpfung und Lebenszyklus aus.
Über diese Ebenen hinweg haben wir drei Forschungsschwerpunkte:
- Die Informations- und Wissensmodellierung, mit Themen wie Entscheidungsfindung, Wissensmanagement, Data Governance und Ontologien.
- Die soziotechnische Systementwicklung, mit Themen wie Produkt-Service-Systeme, MBSE, Digitaler Zwilling, Industrie 4.0.
- Die Nachhaltigkeitsgestaltung mit Themen wie Kreislaufwirtschaft, Biologische Transformation, LCA.



Kooperationen
- Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktentwicklung – WiGeP
- Design Society
- CIRP – The International Academy for Production Engineering
- acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V.
- prostep ivip
- Forschungsvereinigung Smart Engineering e.V.
- FVP – Forschungsvereinigung Programmiersprachen für Fertigungseinrichtungen e.V.
- FQS – Forschungsgemeinschaft Qualität e.V
- GFaI –Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V.
- Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK)
- Werner von Siemens Center for Industrie and Science (WVSC)
- Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI)
- Universität São Paulo (USP)
Industriepartner
Führende Unternehmen aus den Bereichen:
- Automobil
- Elektronik
- Luft- und Raumfahrt
- PDM/PLM
- Produzierende Unternehmen
Industrieprojekte
Gemeinsam mit der Industrie arbeiten wir an Lösungen für betriebliche Fragestellung oder transferieren neueste Erkenntnisse aus unserer Forschung.
Zu unserem Angebotsspektrum gehören u.a.:
- Geschäftsmodellentwicklung für (smarte) Produkt Service Systeme
- Strategische Beratung zur Implementierung von Model-Based Systems Engineering Ansätzen (z.B. Auswahl von Werkzeugen oder Definition von Systemgrenzen)
- VR/AR-Anwendung in der Produktentstehung
- Entwicklung und Etablierung der Konzepte Digitale Fabrik und Digitale Zwillinge
- Bewertung und Optimierung der Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung
- Nutzbarmachen von KI-Modellen in der Produktion und der Produktentstehung
- Virtuelle Inbetriebnahme
- Prozessanalyse und -optimierung
- Analyse von Daten- und Wissensflüssen in Entwicklungsprozessen
- Reifegradbewertung und Steigerung der Kollaborationsfähigkeit
- Aufbau von erlebbaren Prototypen
- Systematische Beschreibung der Modellierungsgüte