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Das zum Jahresbeginn gestartete Eplan Partner Network (EPN) definiert verbindliche gemeinsame Ziele zur Weiterentwicklung von Integrationen entlang der Wertschöpfungskette. In einer ersten Stufe zielt Eplan vor allem auf Technologiepartner in den Feldern PLM, ERP, SPS und Simulation. Aber auch gewichtige strategische Partner sind von Anfang an dabei.

Als strategische Partner sind von Anfang an dabei: Phoenix Contact, Rittal und Rockwell Automation. Aber auch eine Reihe von Industrieunternehmen wie Bosch Rexroth, B&R, Endress+Hauser, Festo, ifm electronic, Mitsubishi Electric und Pilz.

Im Übrigen zielt Eplan in einem ersten Schritt vor allem auf Technologiepartner. Konkret genannt werden Anbieter von Industriesoftware für die zentralen Wertschöpfungsprozesse Planung, Entwicklung, Materialwirtschaft, Produktion, Inbetriebnahme und Betrieb von Produkten, Maschinen und Anlagen (vergl. https://www.eplan-software.com/partner/). Als Software-Partner sind bereits an Bord: configit, Contact Software, encoway, Gain, ISD, ISG, keytech, machineering, Procad, Quanos und SAE. Mit zahlreichen internationalen wie nationalen Unternehmen ist Eplan derzeit wegen einer Beteiligung im Gespräch. Die koreanische UDMTEK ist als erstes asiatisches Unternehmen Mitglied.

Dr. Marco Litto (Quelle Eplan), Senior Vice President Strategy & Corporate Program, erklärte in einem Telefonat mit dem PLMportal: „Die Schnittstellen zu Systemen, die vom Kunden gemeinsam mit unserer Software im Einsatz sind, werden immer wichtiger. Für eine Simulation eines Maschinenbetriebs muss die Simulationssoftware die richtigen Daten der Schaltungslogik haben, um eines von unendlich vielen Beispielen zu nennen. Dafür will der Kunde sich darauf verlassen können, dass die Schnittstelle zu den aktuellen Versionen der EPLAN- und der Simulations-Software von beiden Software-Lieferanten gemeinsam abgestimmt und gepflegt ist. Genau das leistet unser neues Rahmenwerk. Mit jedem Partner schließen wir einen auf das gemeinsame Angebot abgestimmten Vertrag ab. Er hält die technischen Details fest. Aber in der Hauptsache geht es darum, wie die Zusammenarbeit gestaltet wird: Welche Häufigkeit von Updates ist geplant, welche Sicherheitsvorkehrungen werden getroffen, wer ist für welche Schritte verantwortlich, und anderes mehr. Wir selbst haben ein Partner-Management installiert, das sich zentral um das gesamte Rahmenwerk und die Partneranbindungen kümmert. Wenn künftig die Anwendungen mehr und mehr in die Cloud gehen, wird diese Frage noch wichtiger. Darauf sind wir mit dem EPN vorbereitet.“

Steffen Winkler, Vice President Sales bei Bosch Rexroth,  bringt ein konkretes Beispiel für die Vorteile, die sich das Haus von EPN verspricht: „Die Konfiguration von Automatisierungslösungen und die dynamische Bereitstellung von exakten Gerätedaten sind im Hinblick auf Industry 4.0 unerlässlich. Der Bosch Rexroth ctrlX Configurator ermöglicht die einfache Konfiguration kompletter Automationslösungen. Durch die direkte Integration unseres Konfigurators in die Eplan Plattform erhalten Anwender auf Knopfdruck alle Gerätedaten der konfigurierten Anlagentopologie inklusive detaillierter Produktlisten und CAD-Daten“.

Der Anfang ist gemacht. Aber den ersten 22 Partnern sollen weitere folgen. Und neben den Technologiepartnern wird es andere geben. Eine detailliertere Darstellung des ins Auge gefassten Stufenplans für den Ausbau des EPN ist derzeit noch nicht bekannt.